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Förderschulen in Bayern

Evangelische Förderschulen stellen eine individuelle Zielorientierung für ihre Schüler*innen in den Mittelpunkt ihres Unterrichts. Sie fördern die ganzheitliche Entwicklung ihrer Schüler*innen in Kompetenzzentren, gegliedert in unterschiedliche Förderschwerpunkte.

In diversen inklusiven Settings unterstützen, fördern und beraten Sonderpädagog*innen Regelschulen und dort inklusiv beschulte Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Förderschulen sind vielfältig in den Lebensraum ihrer Schüler*innen vernetzt und kooperieren mit unterschiedlichsten Partner*innen.

Bei uns wird jeder, egal ob Schüler*In oder Lehrkraft, dazu ermutigt, die eigenen Potenziale zur Entfaltung zu bringen.

Dabei ist es unser Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu maximaler Unabhängigkeit zu führen. Wir verstehen jede Förderschule als Bildungseinrichtung, die die Fähigkeiten der Schülergemeinschaft und der Teamarbeit verbessert. In unseren Förderschulen vermitteln wir fundierte Kenntnisse, und unterstützen die Kinder bei der Entfaltung ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Natürlich ist auch die Entwicklung sozialer Kompetenzen für unsere Förderschulen ein wichtiges Bildungsziel, welches wir basierend auf christlichen Grundwerten vermitteln. Wir fördern darüber hinaus ein Schulleben, das von christlicher Praxis geprägt ist. Der Unterricht an den Förderschulen ist kein einseitiger Prozess, er kann Lehrer und Schüler gleichermaßen bereichern.

Unser Bildungsverständnis.

Schulkinder erhalten in jeder Förderschule eine allgemeine Grundbildung. Junge Menschen lernen die Fähigkeiten des täglichen Lebens und erwerben Schlüsselqualifikationen für das weitere Leben. Der Lehrer passt den Lerninhalt an die Fähigkeiten der Schüler an.

 

Für alle Schülerinnen und Schüler der Förderschulen wurde ein persönlicher Unterstützungsplan entwickelt, der regelmäßig angepasst wird. In jeder Förderschule und unterstützenden Berufsschulen basiert der Unterricht auf staatlichen Lehrplänen.

 

 

Es ist möglich, verschiedene Abschlüsse zu erwerben, je nach individueller Einschätzung des jeweiligen Schülers bzw. der jeweiligen Schülerin. Die Studiengebühren für die Förderschule werden dabei von der zuständigen Sozialbehörde bezahlt.

Individualität fördern.

Ergänzende Kommunikation ist ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts. Alle Schüler haben die Möglichkeit, jederzeit an jeder Förderschule mit den Support-Mitarbeitern zu kommunizieren und bekommen bei Bedarf geeignete Kommunikationsmethoden bereitgestellt.

 

Kinder und Jugendliche mit den schwersten und vielfältigsten Behinderungen können unsere Förderschulen besuchen, wobei der Schwerpunkt auf der intellektuellen Entwicklung liegt. Die Schülerinnen und Schüler der Förderschule arbeiten stets in kleinen Gruppen. Auf der Grundstufe werden motorische Fähigkeiten, Wahrnehmung, Sprache und praktische Lebenskompetenzen gefördert und erlernt. Kindern unserer Förderschule werden von Beginn an die Grundkenntnisse Lesen, Schreiben und Rechnen gelehrt, bis sie von den Kindern beherrscht werden.

 

 

Diese Kenntnisse werden im weiteren Verlauf der Förderschule selbstverständlich vertieft und angewendet. Begleitet wird dies an jeder Förderschule stets von Lebens- und Berufsorientierung zur individuellen Entfaltung und Findung eigener Stärken. Der außerschulische Lernort ist an jeder Förderschule eine weitere wichtige Ergänzung zum Lehrplan, die zum eigenständigen Lernen ermutigt. Mädchen und Jungen erhalten entsprechend ihrer ganz eigenen Potenziale, Stärken aber auch Schwächen entsprechende Unterstützung und Förderung. Dazu gehört bei Bedarf auch die Therapie, welche ebenfalls an unseren Förderschulen dank unserer Experten vor Ort durchgeführt werden kann.

 

Christliche Werte leben.

Schwerpunkte liegen bei unseren Förderschulen dabei nicht bloß auf der intellektuellen Entwicklung, sondern gehen darüber hinaus auch vertieft auf die spirituelle Entwicklung basierend auf christlichen Werten ein. Wir unterstützen die Schülerinnen und Schüler jeder Förderschule dabei, Verantwortung für sich selbst, die Lerngemeinschaft und die Gesellschaft nach christlichen Leitlinien zu übernehmen.

Voraussetzung für den Besuch einer Förderschule ist ein festgestellter Förderbedarf in einem Entwicklungsbereich. 

 

Es existieren folgende Förderschularten:

Förderzentren
Sie gibt es für die Förderschwerpunkte Sehen, Hören, körperliche und motorische Entwicklung, geistige Entwicklung, Sprache, Lernen sowie emotionale und soziale Entwicklung. Grundlagen für den Unterricht in diesen Schulen sind adaptierte Lehrpläne der Grundschule und der Mittelschule bzw. eigene Lehrpläne. Auswahl und Formen des Unterrichts sind an den Förderschwerpunkten ausgerichtet.
 

Realschulen zur sonderpädagogischen Förderung
Sie gibt es für die Förderschwerpunkte Sehen, Hören, körperliche und emotionale Entwicklung.

Berufliche Schulen zur sonderpädagogischen Förderung
Sie gibt es in Bayern als Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung für die Förderschwerpunkte Sehen, Hören, körperliche und motorische Entwicklung und Lernen.
Daneben gibt es auch überbetriebliche Einrichtungen mit einer Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung.

In unseren Förderschulen unterstützen wir die Kinder bei der Entfaltung ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten. Natürlich ist auch die Entwicklung sozialer Kompetenzen für alle unsere Förderschulen ein wichtiges Bildungsziel, welches wir auf der Grundlage unserer christlichen Werte vermitteln. Wir fördern darüber hinaus ein Schulleben, das von christlicher Praxis geprägt ist. Der Unterricht an den Förderschulen ist kein einseitiger Prozess. Er kann Lehrkräfte und Schüler*innen gleichermaßen bereichern.

Unser Bildungsverständnis
Evangelische Förderschulen stellen eine individuelle Zielorientierung für ihre Schüler*innen in den Mittelpunkt ihres Unterrichts. Sie fördern die ganzheitliche Entwicklung ihrer Schüler*innen in Kompetenzzentren, gegliedert in unterschiedliche Förderschwerpunkte.
In diversen inklusiven Settings unterstützen, fördern und beraten Sonderpädagog*innen Regelschulen und dort inklusiv beschulte Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Förderschulen sind vielfältig in den Lebensraum ihrer Schüler*innen vernetzt und kooperieren mit unterschiedlichsten Partner*innen. Bei uns wird jede und jeder, egal ob Schüler*in oder Lehrkraft, dazu ermutigt, die eigenen Potenziale zur Entfaltung zu bringen.

 

 

Bildungsabschlüsse
Die Abschlüsse an Förderschulen sind gleichwertig mit denen an einer Mittelschule. Ausgenommen davon sind die Förderzentren, Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und die Förderzentren, Förderschwerpunkt Lernen sowie i.d.R. die Sonderpädagogischen Förderzentren. Auch an der besonderen Prüfung für den Quali (qualifizierenden Mittelschulabschluss) können die Schülerinnen und Schüler teilnehmen.

Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen können folgende Abschlüsse erwerben:

  • den erfolgreichen Abschluss der Mittelschule nach Abschlussprüfung (nach § 57a Abs. 1 VSO-F).
  • den erfolgreichen Abschluss im Bildungsgang Lernen nach Abschlussprüfung (nach § 57a Abs. 3 VSO-F)

 

 

 

Schulfinanzierung
Das Bayerische Schulfinanzierungsgesetz ist so ausgerichtet, dass für die Schülerinnen und Schüler bzw. deren Eltern auch für den Besuch einer Evangelischen Förderschule als Privatschule kein Schulgeld zu bezahlen ist und keine Fahrtkosten entstehen.
Die Kosten für den Tagesstättenplatz werden vom überörtlichen Sozialhilfeträger (i.d.R. vom Bezirk) oder von der Jugendhilfe übernommen, soweit ein entsprechendes Gutachten nach § 53 ff. SGB XII vorliegt. Einen Anteil am täglichen Mittagessen bezahlen in der Regel die Eltern. Die Abrechnung der medizinischen Fachdienste erfolgt über die Krankenkassen.

 

 

 

Individualität fördern
Jedes Kind soll so früh wie möglich und so lang wie erforderlich die individuelle Förderung bekommen, die es braucht, um sich bestmöglich entwickeln zu können.

Ziel der Förderschulen, insbesondere im Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung ist es, dass sich die Kinder in ihrer Entwicklung soweit stabilisieren, dass sie ihre Schullaufbahn an einer allgemeinbildenden Schule erfolgreich fortsetzen können. Unsere Förderperspektive ist also die soziale und schulische Eingliederung und Inklusion nach Möglichkeit spätestens am Ende der Grundschule. Dazu bedarf es einer ganzheitlichen und systemischen Unterstützung, zu der auch ein stabiles und unterstützendes familiäres Umfeld zählt. Die Arbeit mit dem familiären System hat deshalb im Rahmen der in die Jugendhilfe eingebetteten Schulen, die mit einer Vielzahl von Kooperationspartnern eng zusammenarbeiten, eine besondere Bedeutung. Als Schülerin oder Schüler einer staatlich anerkannten Schule mit Unterrichtung nach dem Regellehrplan der Grundschule bedarf es also bei einer Übertrittseignung für Realschule und Gymnasium keines Probeunterrichts. Die Übertrittsregelungen entsprechen denen der allgemeinen Grundschulen.

Kinder und junge Menschen mit einer geistigen Behinderung werden an Förderzentren mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung unterrichtet. Das Angebot reicht von der Schulvorbereitenden Einrichtung für Kinder ab drei Jahren bis zur Berufsschulstufe. Viele Förderzentren mit diesem Förderschwerpunkt bieten den Kindern und Jugendlichen in Kooperation mit einer Heilpädagogischen Tagesstätte eine ganztägige, optimal aufeinander abgestimmte Förderung in allen Lebensbereichen. Die Unterrichtsinhalte richten sich nach dem staatlichen Lehrplan für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Die Förderzentren geistige Entwicklung bieten ein differenziertes, auf die Schüler*innen abgestimmtes Lernen durch alle Jahrgangsstufen. Besonderen Wert legen diese Schulen auf ein facettenreiches, buntes und kreatives Schulleben, z.B. mit Festen, Projektwochen, sportlichen Ereignissen und vielem mehr.

 

 

Personalausstattung
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Förderschulen und Regelschulen ist die Klassengröße in Verbindung zur Personalausstattung. Die Schülerinnen und Schüler der Förderschule arbeiten stets in klein(er)en Gruppen.

Neben Sonderpädagog*innen arbeiten neben Lehrkräften mit Lehramtsstudium Grund- und Mittelschule und Realschul- oder Gymnasiallehrkräften u.a. auch Erzieher*innen und Sozialpädagog*innen, Heilpädagogische Unterrichtshilfen oder (heilpädagogische) Förderlehrkräfte für und mit den Kindern und Jugendlichen an Förderschulen.
Pflegekräfte und Schulbegleiter*innen unterstützen Schülerinnen und Schüler dabei, zu lernen und Gemeinschaft in ihrer Klasse und ihrer Schule zu (er-)leben.

Therapeut*innen ermöglichen Kindern und Jugendliche, die vielfältigen und für die Entwicklung notwendigen Therapien und Unterstützungsangebote in der Schule als Lern- und Lebensraum zu bekommen. Mädchen und Jungen erhalten entsprechend ihrer ganz eigenen Potenziale und Förderbedarfe entsprechende Unterstützung und Förderung. Dazu gehört bei Bedarf auch die Therapie, welche ebenfalls an unseren Förderschulen dank unserer Experten vor Ort durchgeführt werden kann. Diese Angebote entlasten Eltern.

Christliche Werte leben

Evangelische Förderschulen unterstützen die Kinder und Jugendlichen, auch ihre spirituelle Seite zu entdecken und weiter zu entwickeln.

Dass es sich um eine Evangelische Schule handelt, muss für die Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte erlebbar und erfahrbar werden. Christliche Werte müssen mit Leben gefüllt sein und sollen soll im normalen Unterricht aber auch durch besondere Strukturen erfahrbar werden. Mit unterschiedlichsten Angeboten, der Feier von Ritualen, Feiern und Festen im (Kirchen-) Jahr werden dafür Anker gesetzt. An allen Schulen bringen sich die Kinder und Jugendlichen dabei ganz unterschiedlich ein.

Respekt und Wertschätzung
Wir pflegen in unseren Förderschulen eine Kultur der gegenseitigen Unterstützung. und legen Wert auf gegenseitigen Respekt und Wertschätzung. Das drückt sich an den Förderschulen auch besonders dadurch aus, dass Menschen mit unterschiedlichster Herkunft, verschiedenen Kulturen und Religionen miteinander unterwegs sind.
Dies erfordert aber auch immer wieder neu, sich darüber zu verständigen, was erwünscht und erforderlich ist, damit dies gelingen kann.

Unsere Schulen im Überblick

 

 

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